Sterilisation beim FrauenarztSterilisation ist eine dauerhafte Methode der Verhütung, bei der die Fortpflanzungsfähigkeit einer Person medizinisch verhindert wird. Bei Frauen wird dieser Eingriff oft durch das Abbinden oder Durchtrennen der Eileiter vorgenommen, wodurch die Eizelle nicht mehr zur Gebärmutter gelangen kann. Dieser Vorgang nennt sich Tubenligatur. Bei Männern spricht man von einer Vasektomie, bei der die Samenleiter durchtrennt werden, sodass keine Spermien mehr in die Samenflüssigkeit gelangen. Der Eingriff gilt als sicher und hat keine Auswirkungen auf das hormonelle Gleichgewicht oder die sexuelle Lust. Viele Menschen entscheiden sich für die Sterilisation, wenn ihre Familienplanung abgeschlossen ist oder wenn sie keine Kinder haben möchten. Es ist wichtig, dass du dir dieser Entscheidung absolut sicher bist, da sie nur schwer rückgängig zu machen ist und nicht immer erfolgreich reversibel ist. Der Eingriff erfolgt meistens unter Vollnarkose und ist relativ risikoarm. Nach der Operation solltest du dich schonen und auf Anzeichen von Komplikationen wie Schmerzen oder Fieber achten. Es kann einige Wochen dauern, bis du dich vollständig erholt hast. Die Sterilisation schützt zwar vor ungewollten Schwangerschaften, jedoch nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Daher ist es weiterhin ratsam, Kondome zu verwenden, wenn du wechselnde Sexualpartner hast. Bevor du dich für eine Sterilisation entscheidest, solltest du ein ausführliches Beratungsgespräch mit deinem Arzt führen, um alle Risiken und Alternativen zu besprechen. Die Entscheidung zur Sterilisation ist sehr persönlich und sollte gut überlegt sein. Sie bietet eine sorgenfreie Möglichkeit zur Verhütung, aber erfordert ein hohes Maß an Sicherheit in der eigenen Lebensplanung. Häufigste Themen:
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